Finanzberichterstattung
Unser Geschäftsbericht
Mit dem Bau und der Bewirtschaftung eines umfangreichen Immobilienbestands nehmen wir Einfluss auf das lokale Klima bzw. das ökologische Umfeld unserer Quartiere. Diese befinden sich überwiegend in großen Ballungsgebieten, wo der Wert von Grünflächen und Bäumen besonders hoch ist. Darin liegt großes Potenzial für nachhaltiges Handeln. Dieses Potenzial wollen wir – auch im Sinne der Lebensqualität unserer Mieterinnen und Mieter – heben. So pflegen und gestalten wir über 24 Mio. qm Grünflächen, über 300 km Hecken und rund 263.000 Bäume für eine nachhaltige und lebenswerte Umwelt.
Vonovia versteht sich als grünes Wohnungsunternehmen und setzt sich das Ziel, Markt- und Innovationsführer im nachhaltigen Wohnumfeld-Bau zu werden. Das bedeutet für uns:
Zielbeschreibung 2024: Implementierung und Etablierung der inhouse entwickelten Planungsrichtlinie Nachhaltige Freianlagen und des Gestaltungshandbuches in die Prozesswelt der Vonovia-Bauplanung und -Ausführung.
Mittel- bis langfristiges Ziel (2030-2045): Sukzessive Umgestaltung und Aufwertung unserer Quartiere als resilient Vegetationsgemeinschaften und Lebensräume.
Durch die ökologische Aufwertung unserer Bestände und ihrer resilienten Ausgestaltung schaffen wir auch zukünftig eine hohe Aufenthaltsqualität und steigern die Zufriedenheit unserer Mieter. Durch unsere hohe Anzahl qualifizierter Fachkräfte und die Standardisierung von Gestaltungsmodulen und Prozessen können wir Effizienz- und Kostenvorteile in der Planung und Umsetzung generieren. Durch die positive Wohnumfeldgestaltung beeinflussen wir auch die Entwicklung von Nachbarschaften und Sensibilisierung von Mitbürgern zu mehr Klimaschutz.
Die natürlichen Umweltbedingungen verändern sich spürbar: Hitzeperioden, Temperaturanstieg, Stürme und Starkregen führen immer häufiger zu Vegetationsschäden und Ausfällen in der Infrastruktur. Monokulturbewirtschaftung und Bodenversiegelung leisten dieser Entwicklung Vorschub. Die Folge: Die Artenvielfalt nimmt ab, genauso wie die Aufenthaltsqualität im Quartier. Und Schädlinge wie der Eichenprozessionsspinner nehmen zu.
Durch die ökologische Aufwertung unserer Bestände und ihrer resilienten Ausgestaltung schaffen wir auch zukünftig eine hohe Aufenthaltsqualität und steigern die Zufriedenheit unserer Mieter. Durch unsere hohe Anzahl qualifizierter Fachkräfte und die Standardisierung von Gestaltungsmodulen und Prozessen können wir Effizienz- und Kostenvorteile in der Planung und Umsetzung generieren. Durch die positive Wohnumfeldgestaltung beeinflussen wir auch die Entwicklung von Nachbarschaften und Sensibilisierung von Mitbürgern zu mehr Klimaschutz.
Die natürlichen Umweltbedingungen verändern sich spürbar: Hitzeperioden, Temperaturanstieg, Stürme und Starkregen führen immer häufiger zu Vegetationsschäden und Ausfällen in der Infrastruktur. Monokulturbewirtschaftung und Bodenversiegelung leisten dieser Entwicklung Vorschub. Die Folge: Die Artenvielfalt nimmt ab, genauso wie die Aufenthaltsqualität im Quartier. Und Schädlinge wie der Eichenprozessionsspinner nehmen zu.
Wir verfolgen einen ausgewogenen Ansatz, der sowohl auf die individuellen Anforderungen vor Ort Rücksicht nimmt als auch auf standardisierte Prozesse mit gleichbleibend hoher Qualität setzt.
Für uns sind dabei insbesondere vier Aspekte bedeutend:
Unsere standardisierten Lösungen haben wir in einem Gestaltungshandbuch dokumentiert, welches ein Baukastensystem für die ökologische Quartiersgestaltung enthält. Es gibt den Rahmen vor, innerhalb dessen baulich-gestalterische Maßnahmen in den Quartieren umgesetzt werden.
Der Aufnahme einer Maßnahme in unser Baukastensystem für die ökologische Quartiersgestaltung voraus geht ein qualitativer Entwicklungsprozess – z.B. unter Einbindung der Expert:innen des Naturschutzbund Deutschland e. V. (NABU). Gemeinsam erproben wir in zahlreichen Projekten z.B. verschiedene Habitattypen und Nistkästen für Insekten, Fledermäuse oder gefährdete Vogelarten (wie den Mauersegler) oder die Vitalisierung von Lebensräumen durch grün-blaue Infrastruktur in Wasser speichernden Versickerungsmulden. In unserem Pilotquartier in Bochum-Weitmar haben wir nach drei Jahren gemeinsamer Entwicklungs- und Erprobungsarbeit die für die Wohnungswirtschaft maximal umsetzbare Anzahl an Habitaten erreicht. Wir werden dieses Quartier sich nun drei bis vier Jahren entwickeln lassen, um dann eine erneute Bestandsaufnahme von Flora und Fauna vorzunehmen.
Daneben berücksichtigen wir die Quartierskriterien der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) für Biodiversität (ENV2.4) und Wasserkreislaufsysteme (ENV2.2), deren Standards wir in zahlreichen Quartieren bereits erfüllen.