Mieterstrom in Magdeburg: Vonovia beschleunigt Photovoltaikausbau

• Vonovia investiert 792.000 Euro in neue Photovoltaikanlagen in Sachsen-Anhalt
• Mieterinnen und Mieter in 159 Wohnungen profitieren vom Zugang zu dezentraler Stromversorgung
• Teil des Vonovia-Klimapfads: Bis 2045 nahezu autark, klimaneutral und günstig

Berlin, 20. September 2024 - Das Wohnungsunternehmen Vonovia wird den Ausbau von Photovoltaikanlagen auf den Dächern des eigenen Bestands nochmals beschleunigen. Statt wie bisher geplant bis 2030 will das Unternehmen bereits bis Ende 2026 deutschlandweit PV-Anlagen mit einer Leistung von rund 300 MWp installieren. Hierzu zählt auch das Projekt im Magdeburger Stadtteil Fermersleben. Die Fertigstellung der großen Anlage wurde am 19. September mit einem großen Mieterfest gefeiert. Mit Gegrilltem, kühlen Getränken und schönen Gesprächen ging das Fest bis in den Abend.

Vonovia hat auf den Dächern um die Eggersdorfer Straße in Magdeburg-Fermersleben große Solaranlagen mit einer Gesamtleistung von 587 kWp installiert, 1431 Module wurden dabei verbaut. Bei optimaler Sonneneinstrahlung würde diese Menge den durchschnittlichen Jahresverbrauch von 160-190 Zwei-Personenhaushalten (~3000 kWh/p.a.) abdecken. Die Mieterinnen und Mieter in den 159 Wohnungen des Quartiers haben nun die Möglichkeit, günstigen Gründirektstrom zu beziehen, wenn sie sich dafür entscheiden. „So kommen wir unserem Ziel näher, unsere Häuser bis 2045 möglichst autark, klimaneutral und günstig mit Energie zu versorgen“, sagt Katrin Rockmann, Regionalleitung Vonovia.

Gründirektstrom für Magdeburg

Vonovia hat in den Bau der PV-Anlage rund 792.000 Euro investiert. „Wir prüfen laufend, welche unserer Bestandsgebäude für Photovoltaikanlagen geeignet sind, und beginnen dort zeitnah mit dem Ausbau. Wir wollen auch hier in Magdeburg einen wertvollen Beitrag zur Energiewende in unseren Beständen leisten“, sagt Vonovia Regionalbereichsleiter Sascha Amler.

Die Photovoltaikanlagen ermöglichen die Umwandlung von Sonnenlicht in Strom, den Mieterinnen und Mieter zu Hause nutzen können – ganz unabhängig von fossilen Brennstoffen. Sascha Amler erklärt: „Die CO₂-Emissionen aus dem Gebäudesektor machen etwa 30 Prozent der deutschen Emissionen aus. Unsere Mieterinnen und Mieter möchten auch zur Energiewende beitragen. Hier sind wir als Wohnungsunternehmen am Zug, um dies mit einem Kostenvorteil zu ermöglichen.“

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Vergünstigter Tarif für Mieter:innen

Die Solaranlagen versorgen alle Mieterinnen und Mieter, die sich für den günstigen Mieterstromtarif entscheiden, mit grünem Direktstrom. „Für den vor Ort erzeugten und verbrauchtem Strom werden keine Netzentgelte fällig, weshalb wir diesen mindestens 10 Prozent günstiger als der örtliche Grundversorgungstarif anbieten können“, erläutert Katrin Rockmann.

Neben den ökologischen Vorteilen durch die CO₂-freie Energieerzeugung ist der Solarstrom vom eigenen Dach also günstiger und macht unabhängiger von Schwankungen an den Energiemärkten. Die Anlage trägt sich selbst, für die Mieterinnen und Mieter entstehen keine Mehrkosten.

^{Bild: Vonovia/ Offenblende}