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Wassertropfen trifft auf ein stehendes Gewässer und erzeugt Wellen.
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Wassermanagement

Wasser als knapper werdende Ressource erlangt auch in Deutschland zunehmend Aufmerksamkeit. Bereits jetzt sind erste veränderte klimatische Bedingungen – über längere Trockenperioden oder die Häufung von Starkregen oder Stürmen – spürbar. Wir gehen davon aus, dass diese sich in Zukunft häufen werden. Auch wenn für unseren Immobilienbestand auf absehbare Zeit keine Gefahr besteht, verfolgen wir die Entwicklung genau, um unsere Mieter und unsere Gebäude frühestmöglich auf Veränderungen vorbereiten zu können.

Herausforderungen, Chancen & Risiken

Chancen

Wasser ist eine wertvolle Ressource. Schonend mit ihr umzugehen, ist eine Investition in die Zukunft. Zunehmende Knappheit kann zu höheren Kosten führen und die Lebensqualität im Quartier senken. Wassersparende und -speichernde Maßnahmen bieten die Chance, die Wasserversorgung auf einem konstanten Niveau sicherzustellen und Kosten zu sparen. Die sukzessive Umstellung auf klimaresilientere Gewächsarten trägt ebenfalls dazu bei, unsere Quartiere auf etwaige veränderte Klimabedingungen einzustellen.

Risiken

Physische Klimarisiken mit Bezug auf Wasser können sich durch Extremwetterlagen wie Starkregen mit Überschwemmungspotenzial sowie anhaltende Dürreperioden mit Wasserknappheit ergeben.  Daraus können Schäden an der Vegetation, ein Ausfall der Infrastruktur, aber auch direkt an den Gebäuden entstehen und in einem Anstieg an (Versicherungs-)Kosten resultieren. 

Die frühe Erkennung solcher Risiken ist essenziell, um rechtzeitig abfedernde Maßnahmen einleiten zu können. Allerdings liegt unser Immobilienbestand in den Ballungsräumen in Deutschland, Österreich und Schweden – und somit nur in nicht bis gering betroffenen Gebieten. 

Chancen

Wasser ist eine wertvolle Ressource. Schonend mit ihr umzugehen, ist eine Investition in die Zukunft. Zunehmende Knappheit kann zu höheren Kosten führen und die Lebensqualität im Quartier senken. Wassersparende und -speichernde Maßnahmen bieten die Chance, die Wasserversorgung auf einem konstanten Niveau sicherzustellen und Kosten zu sparen. Die sukzessive Umstellung auf klimaresilientere Gewächsarten trägt ebenfalls dazu bei, unsere Quartiere auf etwaige veränderte Klimabedingungen einzustellen.

Risiken

Physische Klimarisiken mit Bezug auf Wasser können sich durch Extremwetterlagen wie Starkregen mit Überschwemmungspotenzial sowie anhaltende Dürreperioden mit Wasserknappheit ergeben.  Daraus können Schäden an der Vegetation, ein Ausfall der Infrastruktur, aber auch direkt an den Gebäuden entstehen und in einem Anstieg an (Versicherungs-)Kosten resultieren. 

Die frühe Erkennung solcher Risiken ist essenziell, um rechtzeitig abfedernde Maßnahmen einleiten zu können. Allerdings liegt unser Immobilienbestand in den Ballungsräumen in Deutschland, Österreich und Schweden – und somit nur in nicht bis gering betroffenen Gebieten. 

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Managementansatz

Wir nutzen ENCORE sowie die Karten des WWF Water Risk Filters für eine erste Annährung an die Relevanzeinschätzung sowie für die Identifikation möglicher Risikogebiete in Bezug auf Wasserstress und Überflutung aufgrund von Starkregen. In einer weiteren Stufe verwenden wir unser eigenständig entwickeltes Klimarisikotool (Link zu Seite „Klimawandelanpassung“) sowie die digitalen Geoinformationsportale der Bundesländer für die genauere Risikoabschätzung. Zweimal im Jahr werden die Risiken über das reguläre Risikoassessment des Controllings von den RiskOwnern neu bewertet und – falls relevant – im Risikobericht im Geschäftsbericht adressiert. Sowohl für den vom unternehmensweiten Risikomanagement betrachteten Zeitraum von fünf Jahren, als auch in der Langfristbetrachtung bis 2030 und 2050 sehen wir aktuell keine wasserbezogenen Risiken. Insofern haben wasserbezogene Ziele und eine Integration der Themen in die Geschäftsstrategie für Vonovia derzeit (noch) keine Relevanz. 

Dennoch stellen wir uns bereits jetzt auf mögliche Klimaveränderungen ein. Dazu arbeiten wir an Maßnahmen, die mikroklimatisch zur Milderung von Extremwetterlagen beitragen oder städtische Hitzeinseln kühlen. Hierzu braucht es ein innovatives Wassermanagement, das auch den zukünftigen Herausforderungen standhält. Insbesondere eine lokale, kontrollierte Versickerung (z. B. über Retentionsflächen und Dachbegrünung) und die Nutzung von Regenwasser, z. B. für die Grünflächenbewässerung, bieten Potenziale – auch bei den Betriebskosten. Unser Wassermanagement verfolgt dabei die beiden Ziele der Senkung des Wasserverbrauchs einerseits sowie die lokale Nutzung von Regen- bzw. Grauwasser andererseits. In unserer Planungsrichtlinie Nachhaltige Freianlagen legen wir die Zielrichtung für eine blau-grüne Infrastruktur fest. 

Für die Weiterentwicklung unserer Maßnahmen tauschen wir uns mit relevanten Stakeholder- und Fachgruppen aus bzw. kooperieren mit diesen – so z.B. mit dem NABU-NRW zur Vitalisierung von Lebensräumen durch Versickerungsmulden, mit dem Fraunhofer Institut zur Planung eines integrierten Wassermanagements im Pilotquartier Bochum-Weitmar oder mit dem Netzwerk KlimaKoop.Kommunen zur Etablierung eines ganzheitlichen Wassermanagements in Dortmund-Huckarde.

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Starkregen / Überflutungen

Starkregenereignisse können in kurzer Zeit erhebliche Schäden an der Infrastruktur und Gebäuden verursachen und die betroffenen Bewohner: innen gefährden. In unseren Regelprozessen finden sich daher zahlreiche Maßnahmen zur Risiko- und Schadensminimierung. So erstellen wir beispielsweise Überflutungsnachweise, die eine bessere Planung des Wassermanagements in den Quartieren ermöglichen.  

Die Maßnahmenplanung ist darauf ausgerichtet, plötzlich zunehmende Wasserstände durch starke Regenfälle aufzunehmen. Dabei beziehen wir mögliche Regenwasserbewirtschaftungen wie Zisternen, Rigolen oder Versickerungsmulden mit ein und nutzen Dachbegrünungen für die Reduzierung der Ablaufgeschwindigkeit des Regenwassers. Auch die Planung von weitläufigeren Retentionsflächen, die im Bereich von Fließgewässern als Überflutungsfläche dienen, gehört zum Standard. 

Bei allen geplanten Bau-, Modernisierungs- und Quartiersentwicklungsmaßnahmen ist das Wassermanagement integraler Bestandteil und wird über die Anwendung der verbindlichen Planungsrichtlinie Nachhaltige Freianlagen mit konkreten Maßnahmen hinterlegt

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Wasserknappheit

Während Starkregenereignisse kurzfristig die Aufnahmekapazität des Bodens überfordern, führen längere Trockenperioden zu einer Absenkung des Grundwasserspiegels und einer weiteren Verringerung der Fähigkeit des Bodens, Wasser zu speichern. Eine kontrolliert langsame und kontinuierliche Zuführung von Wasser kann die Speicherfähigkeit des Bodens – einem Schwamm gleichend – entsprechend erhöhen. Das Konzept der Schwammstadt verbessert somit durch den verzögerten Abfluss des Regenwassers den Wasserkreislauf und das Stadtklima und reduziert Hitzestress durch Verdunstung. 

Dies ist besonders wichtig in Regionen mit einem hohen Wasserstresslevel, sprich großer Wasserknappheit. Auch wenn wir für unseren Immobilienbestand derzeit keine Gebiete mit einem solchen Risiko identifiziert haben, tragen frühzeitig eingeleitete Maßnahmen zu einer Verbesserung des Stadtklimas und somit der Lebensqualität bei. 

Typische Maßnahmen unseres Wassermanagements in den Quartieren umfassen daher den Einsatz von Versickerungsmulden und Retentionsflächen sowie Dachbegrünungen und weiterer Rigolensysteme. Dabei erfolgt die Dachentwässerung nicht mehr in die Kanalisation, sondern das vor Ort anfallende Regenwasser wird im Quartier selbst der Versickerung zugeführt. Über eine gezielte Gefälleplanung können so angrenzende Vegetationsflächen bewässert werden. Der verstärkte Einsatz von Versickerungspflastern für Wege und Parkplätze trägt zusätzlich dazu bei, den Versiegelungsgrad unserer Grundstücke zu verringern und mehr Flächen für die natürliche Wasseraufnahme des Bodens zur Verfügung zu stellen. Dabei nutzen wir die Flächen optimal, indem wir in Retentionsmulden beispielsweise zusätzlich Spielangebote oder Habitate integrieren. Auf Flächen, die eine Versickerung nur sehr wenig ermöglichen, arbeiten wir ergänzende Verdunstungsmulden ein.

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Effiziente Wassernutzung

Auf den Wasserverbrauch unserer Mieter:innen können wir nur bedingt Einfluss nehmen. Dabei spielen sie die zentrale Rolle, wenn es um das Ziel der Reduzierung des allgemeinen Wasserverbrauchs geht. Neben Mieterinformationen, z. B. über unser dreimal jährlich erscheinendes Kundenmagazin „zuhause“, setzen wir bei Modernisierungsmaßnahmen und Umbauten auf den Einsatz wassersparender Elemente, z. B. für Toilettenspülungen oder Wasserhähne. Regelmäßige Funktions- und Sichtkontrollen im Gebäudebereich sollen darüber hinaus Wasserleckagen frühzeitig identifizieren. 

Abwasser in unseren Immobilienbeständen wird über das Kanalisationssystem abgeleitet und in Klärwerken wieder aufbereitet. Eine Einleitung von Abwasser in Ozeane oder das Grundwasser erfolgt nicht. 

An unseren Bürostandorten setzen wir zur Senkung des Wasserverbrauchs wassersparende Sanitärsysteme ein. In der Unternehmenszentrale in Bochum stellen wir für die dort arbeitenden rund 1.000 Beschäftigten Trinkwassersysteme bereit und vermeiden so den Einsatz von Plastik. Durch den Umzug unseres Kundenservice-Standortes von Duisburg in eine neue Immobilie in Essen konnten wir den Wasserverbrauch ebenfalls erheblich senken. 

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ORGANISATORISCHE VERANKERUNG

Zuständigkeiten

Wasserbezogene Themen spielen insbesondere für unser Wohnumfeld sowie im Neubaubereich eine wichtige Rolle, da hier die entsprechenden Maßnahmen geplant und umgesetzt werden können. Auf Vorstandsebene verantwortet der Chief Rental Officer den Wohnumfeldbereich, während der Chief Development Officer für die Neubauaktivitäten zuständig ist. Development und Wohnumfeld arbeiten insbesondere in der Risikobewertung, der Freiraumplanung sowie der Maßnahmenplanung eng zusammen. 

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